Making-Of: Der Info-Film der hbf/is

Der neue Info-Film der hbf/is ist das Produkt eines von Frau Barth, der Leiterin der hbf/is, betreuten Schülerprojekts der ehemaligen 13h (Abitur 2020). Nachfolgend beschreiben wir, die am Projekt beteiligten Schüler, wie wir den Imagefilm produziert haben.

Konzeptphase

Der erste und wahrscheinlich wichtigste Teil der Produktion ist das Konzept. Dabei muss festgelegt werden, wie lang der fertige Film wird, wer und was gezeigt wird, welche Texte gesprochen werden und in welche Stimmung durch den Film vermittelt werden soll.

Wir haben uns für eine Länge von 3:30 Minuten entschieden, da bei dieser Länge genug Platz für die zu vermittelnden Eindrücke bleibt, ohne dass der Film dabei zu langweilig wirkt. Aus letzterem Grund geben wir auch immer nur kurze Einblicke in die verschiedenen Angebote der Schule, ohne diese tiefer gehend zu beschreiben. Die beiden Interviews mit Frau Barth und Herrn Wagner gehen ebenfalls nicht zu sehr ins Detail, sondern fassen kurz die Aspekte zusammen, die sich mit Bildern nur schwer vermitteln lassen.

Story-Board

Über dem anderen Videomaterial ist die Stimme von Frau Schwedler mit kurzen Erklärungen zu hören. Nach einem „Stimm-Casting“ hatten wir uns mehrheitlich für sie entschieden.

Dreharbeiten

Nach der Konzeption mussten die einzelnen Szenen gefilmt werden. Hierfür haben wir neben einer Videokamera auch meistens zusätzliche Beleuchtung und Mikrofone aufgebaut, um eine optimale Ton- und Bildqualität zu erhalten. Je nach Drehort mussten wir mit der Aufstellung kreativ sein, und viele Szenen haben wir mehrfach gefilmt, um später beim Schnitt mehrere Varianten zur Verfügung zu haben, falls beim Dreh etwas übersehen wurde.

Ein Beispiel hierfür sind die Dreharbeiten im Büro von Frau Barth, bei denen wir eine selbstgebaute Tonangel für die Aufnahme der Stimme genutzt haben und zwei auf sie gerichtete Leuchtmittel aufgestellt haben (siehe Foto).

Auch die Klavieraufnahmen mit Sophie Grimm sind ein Beispiel für den Aufwand, der für eine gute Aufnahmequalität nötig ist. Hier haben wir neben der mobilen Beleuchtung auch ein fest installiertes Spotlight genutzt und das Klavier mit mehreren Mikrofonen ausgestattet.

 

Für die Übergänge zwischen den geplanten Szenen haben wir außerdem sogenannte Schnittbilder (Aufnahmen, die Lücken füllen oder dabei helfen, Stimmung zu erzeugen) gefilmt. Viele dieser Aufnahmen wurden schlussendlich nicht verwendet.

Neben dem Filmen von Videoszenen mussten auch die von Frau Schwedler gesprochenen Texte aufgenommen werden. Hierfür haben wir in der Aula eine Schallschutzkammer aus Molton aufgebaut, die den von außen kommenden Lärm und reflektierten Schall geschluckt hat.

Videoschnitt und Nachbearbeitung

Nachdem sämtliches Rohmaterial aufgenommen war, ging es in die letzte Phase der Produktion, den Schnitt. Wir haben sämtliches Rohmaterial gesichtet, und entschieden, welche Aufnahmen im finalen Info-Film zu sehen sein sollten. Danach haben wir die Szenen grob zusammengefügt und um die Voiceovers ergänzt. Mit diesem Rohschnitt konnten wir zum ersten Mal sehen, wie der Film zusammengesetzt wirkt und ob unsere Planungen einen sinnvollen Film ergeben. Nach einigen Änderungen waren wir dann mit dem Film so zufrieden, dass es mit dem Feinschnitt weitergehen konnte.

Der Feinschnitt umfasste viele kleinere Änderungen und Animationen. Bei vielen Aufnahmen wurde die Belichtung und Farbgebung des Videos nachbearbeitet, sodass das Material einheitlich wirkt. Wir setzen meistens helle und leuchtende Farben ein, da diese eine positive Stimmung unterstützen. Weitere Aufgaben im Feinschnitt waren Anpassungen an den Tonaufnahmen und der Hintergrundmusik, sowie die Einblendung von Animationen (z.B. die Namen von Frau Barth und Herrn Wagner).

Zum Schluss

Auch nach unserem Abitur durften wir zu viert (Max J. Bößhar, Sven Lenhart, Robert J. Pietsch und Leon Scheld) zusammen mit Frau Barth den Info-Film fertigstellen. Hierfür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken!

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