I’m a scientist, get me out of here!

 

Der Grundkurs Informatik 1 der MSS 12 hat in der vergangenen Woche an der Veranstaltung „I’m a scientist“ der gemeinnützigen GmbH „Wissenschaft im Dialog“ teilgenommen und hatte in diesem Rahmen die Gelegenheit, sich mit Forschern aus dem Bereich künstlicher Intelligenz in einem Live-Chat auszutauschen.

Die Veranstaltung wird seit 2020 als deutschsprachiges Angebot umgesetzt, vom Partner RHET AI unterstützt und von der Volkswagenstiftung gefördert. Das Thema dieses Jahr war, wie könnt e es anders sein, künstliche Intelligenz.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich vorab über die teilnehmenden Wissenschaftler informieren und online Fragen stellen konnten, fand am 01. März der 30-minütige Live-Chat statt.

Prof. Emmanuel Müller (Professor für Informatik an der TU Dortmund), Prof. Knut Linke (Professor für Informatik an der International University of Applied Sciences), Elisabeth Pachl (Bioinformatikerin/Dateningenieurin am Fraunhofer IKS), Prof. Daniel Braun (Experte für KI-Textverarbeitung an der Universität Twente, NL) und Christian Wolff (Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH) beantworteten kompetent, begeisternd und mit offensichtlicher Freude am Format die Fragen, die teilweise im Sekundentakt gestellt wurden.

Auch wenn es bei mehr als 20 Personen im Chat und mehreren Gesprächen, die gleichzeitig geführt wurden, manchmal gar nicht so leicht war, sich zu orientieren, gelang es dann aber doch fast immer, die Antwort auf die eigene Frage zu finden. Mehr als einmal wurden die Antworten der Wissenschaftler genutzt, um neue Fragen zu stellen oder das Gespräch aus dem Chat in den Klassensaal zu verlagern.

Alle Wissenschaftler präsentierten sich dabei sehr offen und schülerorientiert, sowohl bei persönlichen Fragen wie etwa „Wie geht’s dem Alpaka?“ oder „Was ist dein Lieblingsverein“ als auch bei den wissenschaftlichen Fragen. Der Vorwurf, man könne ja gar nicht wissen, ob am anderen Ende eine KI oder ein Wissenschaftler die Fragen beantworte, wurde beispielsweise mit der Gegenfrage beantwortet, wie ein Beweis aussehen könne, dass es sich um ein menschliches Gegenüber handle. Es entwickelte sich ein Gespräch, das schließlich in der Frage mündete, ob KIs in der Lage seien zu philosophieren und was eigentlich einen Menschen von einer KI unterscheide.

Insgesamt war die Veranstaltung eine interessante Erfahrung für Lehrer, Schüler und sicherlich auch für die teilnehmenden Wissenschaftler, was auch in den im Anschluss gesammelten Eindrücken und dem allgemeinen Feedback deutlich wurde.

 

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