Am 20. und 21.8.22 fand in Refrath der 10. Babolat Refrath Cup statt. Das als DBV-A-Rangliste ausgeschriebene Turnier zog aufgrund des Termins in den Sommerferien auch zahlreiche Teilnehmer aus dem Ausland an. So waren neben den Spieler aus Deutschland auch junge Nachwuchstalente aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Österreich am Start.
Aus dem BVRP starteten Ian Baumann (7s), sowie Joey Kobylanski (7s). Ian spielte alle 3 Disziplinen, Joey ging im Einzel und Doppel mit Ian in den Wettbewerb.
Am Samstag begann das Turnier mit der Mixed Konkurrenz. Hier konnte der junge Landauer mit Partnerin Mira Sun (HES) mit zwei Siegen das Viertelfinale erreichen. Dort ging es dann gegen eine belgische Paarung. Beim 11-13 7-11 11-9 10-12 waren Baumann/ Sun durchaus nicht chancenlos, mussten am Ende den Einzug ins Halbfinale dennoch den Gegnern überlassen.
Im Anschluss an die Mixed-Konkurrenz startete dann der Einzelwettbewerb. Mit 45 Teilnehmern die größte Gruppe an diesem Wochenende. Ian konnte als Gruppenerster (3 Siege) in die KO-Runde einziehen, wobei er einmal über die volle Distanz von 5 Sätzen musste. Im KO-Baum gelangen ihm weitere 3 Siege gegen zum Teil höher gesetzte Spieler. Am Samstagabend erreichte er mit einem 5 Satz Sieg gegen Frederik Volkert (HH) das Halbfinale. 9 Spiele hatte das Nachwuchstalent aus Rheinhessen-Pfalz an diesem Tag bewältigt und davon nur 1 Spiel verloren!
Am Sonntagmorgen war im Halbfinale gegen Moritz Vogel (AUS) beim 8-11 5-11 13-11 9-11 ebenfalls eine Chance vorhanden, die zahlreichen Spiele des Vortags hatten jedoch ihre Spuren hinterlassen und der Sieg ging an den Gegner.
Der erreichte 3. Platz dennoch ein großer Erfolg für Ian.
Im abschließenden Jungendoppel konnten Baumann/ Kobylanski zwei Gruppenspiele gewinnen, unterlagen jedoch der gesetzten Paarung Luo/ Pascher und wurden damit Gruppenzweite. im Gesamtergebnis belegten sie den Rang
Ebenfalls in Refrath wurden am gleichen Wochenende die 9.Babolat International U15 ausgetragen. Lilly Reiter (8s) ging hier als junger Jahrgang an den Start, um wichtige Erfahrungen auf dem hohen Wettkampflevel zu sammeln. Im gemischten Doppel mit dem Hamburger Mats Wohlers konnte sie die zweite Runde erreichen, wo dann die an Position zwei gesetzte Paarung Kaprov/ Steffes noch etwas zu stark waren. Im Einzel erreichte sie eine starke Gruppe gegen 3 in der deutschen Rangliste deutlich höher gesetzte Spielerinnen. Lilly kämpfte unermüdlich und zeigte eine große Leistungssteigerung. Der Einzug in die KO-Runde lag zum Greifen nah. Und auch im Doppel mit Sidonie Krüger (SA) war eine Weiterentwicklung zu erkennen. Die beiden Mädchen hatten in der Vorbereitung gemeinsam eine Woche in Kaiserslautern trainiert und fanden insbesondere in der Endphase des Spiels immer besser zueinander.
Das als Erfahrungsturnier definierte Event hatte einen sehr großen Mehrwert für die junge Spielerin aus Rheinhessen-Pfalz.