Abstrahierte Köpfe

Grundlage für die Arbeiten „Abstrahierte Köpfe“ in einer Fußballklasse der Jahrgangsstufe 8 war das tastende Zeichnen.

Die Grundidee war, dass das Sinnesorgan Tasten sensibilisiert wird und statt des Sehens die Führung über den Stift übernimmt. Die Zeichnenden arbeiteten mit geschlossenen Augen, tasteten nach äußerer Anleitung das eigene Gesicht ab, zeichneten gleichzeitig das Gefühlte auf ein Blatt Papier und sahen dabei  nicht, was sie zeichneten. Die Steuerung über den Intellekt wurde damit abgegeben.

Es entstanden sehr Phantasie anregende Zeichnungen in einer erstaunlich dichten Arbeitsatmosphäre für eine 8. Fußballklasse (fast nur aus Jungen bestehend).

Später wurden diese vergrößert und koloriert bzw. ausgestaltet mit Buntstiften oder Ölkreiden.

 

B. Lenfort-Wettreck

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