Bericht von Max Engelhardt, 8h:
Zu Beginn der Sommerferien 2023 durfte ich am Programm der Deutschen JuniorAkademie teilnehmen. Hierbei handelt es sich um eine außerschulische Akademie zur Förderung besonders leistungsfähiger, interessierter und motivierter Schülerinnen und Schüler.
Für das Saarland und Rheinland-Pfalz fanden diese 2,5 Wochen im Staatlichen Eifel-Gymnasium in Neuerburg statt. Als ich am 27. Juli anreiste, war alles sehr aufregend. Der eigentlichen Akademie war ein 3-tätiges Vorbereitungstreffen in Kyllburg vorausgegangen, weshalb ich einige Leute wiedererkannte, aber die Location der Akademie war komplett neu für mich.
Mir wurde gezeigt, wo mein Zimmer ist, und nach der Begrüßung und der Verabschiedung von meinen Eltern ging es direkt in die Kurse. Vor der Akademie konnte man zwischen 4 Kursen wählen. Ich hatte mich für den Kurs „Kooperativ Kommunizieren“ entschieden, bei dem wir uns mit der Rhetorik befassten und uns u. a. verschiedene Kommunikationsmodelle anschauten. In den nächsten Tagen lernten wir, wie man debattiert und präsentiert und was einen guten Redner ausmacht. Wir trafen uns außerdem während der kursübergreifenden Aktivitäten (KüA) mit den anderen Teilnehmern der Akademie, wobei man sich auch über die Kurse hinaus besser kennenlernte.
Ein typischer Akademietag begann immer mit dem gemeinsamen Frühstück um 7:30, um 8:00 Uhr traf man sich im Plenum, dann ging es bis zum Mittagessen für mehrere Stunden in die Kurse und am Nachmittag lagen immer für zwei Stunden die KüA. An eine kleine Kuchenpause schlossen sich wieder Kurse an, nach dem Abendessen weitere KüA bis kurz vor der Bettruhe um 22:30 Uhr. Ein strammes Programm also, bei dem wir häufig am Ende des Tages sehr k.o. waren.
Umso mehr freuten wir uns über die Abwechslung am Dienstag, als eine Exkursion anstand. Auch hier gab es verschiedene Möglichkeiten, wobei ich mich für die Besichtigung der Porta Nigra in Trier angemeldet hatte. Das war sehr spannend, doch schon nach 30 Minuten waren wir fertig, sodass wir uns die Stadt auf eigene Faust anschauen konnten, was auch sehr interessant war. Am Mittwoch, Donnerstag und am Freitag arbeiteten wir fleißig in unseren Kursen weiter und präsentierten den anderen Kursen am Tag der Rotation, was wir gemacht hatten. Unsere Gruppe stellte die 5 Axiome Paul Watzlawicks vor. Dabei legten wir einen großen Wert darauf, die Axiome schauspielerisch darzustellen. Die nächsten Tage waren von verschiedenen Turnieren (Schach, Tischtennis, Escape Room, …) und der Arbeit an der Akademiezeitung geprägt. Außerdem nahmen wir in unserem Kurs Gedichte und Texte, die wir uns als Vorbereitung auf die Akademie hatten überlegen sollen, und ein Hörspiel auf. Am letzten Donnerstag der Akademie gab es dann das große Konzert und am Freitag den Abschlussabend, wo wir alle zusammen feierten. Somit waren die 17 Tage schneller vergangen als gedacht und wir haben nicht nur sehr viel gelernt, sondern hatten auch eine Menge Spaß.