Nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Einzelzeitfahren sicherte sich Hannah Kunz (13s, VFR Baumholder, Team Wipotec) mit Joelle Messemer (11s, RSC Linden, Team Wipotec), Pia Grünewald, Ian Kings, Louis, Leidert in der Mixed-Relay die Silbermedaille. Nach Sturzpech bei den Jungs lag die Deutsche Staffel beim Wechsel auf Rang 7. Die Mädchen fuhren ein sehr starkes Rennen und mussten sich am Ende nur Europameister Italien geschlagen geben.
Im Straßenrennen der Juniorinnen am Sonntag fiel beim Schlussanstieg.
Hannah Kunz und Jule Märkl (13s) waren dort bis zur Schlussrunde immer gut positioniert. Doch als es das letzte Mal den Vamberg hinaufging, lagen die beiden Deutschen etwas zu weit hinten und als Fleur Moors beschleunigte, konnte niemand mehr folgen. Sie siegte mit zwei Sekunden Vorsprung vor Zeitfahr-Europameisterin Federica Venturelli (Italien) und sieben Sekunden vor Léane Tabu (Frankreich).
Kunz wies ebenfalls sieben Sekunden Rückstand auf. «Es war ein hartes Rennen, lediglich auf den Geraden ging es etwas ruhiger zu, aber sonst war das Tempo immer sehr hoch. Das war auch unser Plan, wir wollen ein hartes Rennen. Leider sind wir auf der letzten Runde nicht so gut positioniert gewesen und konnten nicht mehr viel gut machen. Das war ein wenig ärgerlich, denn ich habe mich gut gefühlt», sagte Kunz im Ziel. Für die deutsche Straßen- und Zeitfahrmeisterin war diese EM dennoch ein sehr guter Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison mit sieben Siegen und 17 Platzierungen, darunter zwei EM-Medaillen.
Bei den Deutschen Meisterschaften im Omnium in Büttgen sicherte Hannah Franziska Brandt (10s, RV Rheinzabern) zwei Bronzemedaillen. Durch eine starke Leistung im Punktefahren fuhr sie im Omnium auf den 3. Platz. Gemeinsam mit Magdalena Leis (11s, RSC Linden ) holte sie sich im Madison die Bronzemedaille.
