Mit den offenen hessischen Meisterschaften im Bouldern startete die Saison der Kletterinnen und Kletterer am vergangenen Wochenende offiziell. Innerhalb des westdeutschen Verbundes zwischen den Landesverbänden aus Hessen, NRW, dem Saarland und Rheinland-Pfalz führte der Weg auch unsere Kletterinnen nach Kassel.
Samstag: Jugend C und B (U14 und U16)
Während Filipa Knoll (9s1) als Schülerin des HHG in der B-Jugend antrat, waren gleich zehn Schülerinnen der 5s1 und 6s1 in der weiblichen Jugend C gemeldet. Nicht zuletzt deswegen war diese Konkurrenz mit 43 Athletinnen bemerkenswert stark besetzt. In der Qualifikation mit fünf schwierigen Boulderproblemen und nur wenigen Durchstiegen konnten die Schülerinnen ihre Leistungen gut abrufen und sich durchweg toll präsentieren. Mit Julika Reuter auf Rang 2, Rosalie Gieser als 4. (beide 6s1) und Jana Glatt auf dem 8. Platz der Qualifikation konnten sogar drei Finaleinzüge bejubelt werden – dreimal HHG unter den 8 Finalistinnen der Westverbände! Im Finale konnte dann insbesondere Rosalie mit viel Ruhe als Einzige alle vier Boulder durchsteigen und sich somit den Tagessieg sichern. Jana wurde Fünfte, Julika am Ende Siebte. Im Weiteren boulderten:
· Emilia Reuter, 6s1, Platz 14,
· Klara Walter, 6s1, Platz 17,
· Isabella Wenz, 6s1, Platz 22,
· Lili Hoepffner, 6s1, Platz 24,
· Lina Hubert, 6s1, Platz 31,
· Loreena Burgard, 6s1, Platz 33,
· Merle Ritter, 5s1, Platz 36.
Filipa zog erhofft souverän ins Finale ein. Dort zeigte sie eine herausragende Vorstellung und hätte in der starken Konkurrenz beinahe den Tagessieg verbuchen können. Der letzte Zug des vierten und letzten Boulders hätte hierzu gelingen müssen. Leider fehlte dieser am Ende und so konnte Filipa einen tollen 2. Platz feiern.
Sonntag: Damen und Herren
Am Folgetag war das HHG dann doppelt im Feld der 42 Damen vertreten. Neben Hannah Hattenbach (11s) ging auch Florence Grünewald als Stützpunkt- und HHG-Trainerin an den Start. Beide Athletinnen konnten die Qualifikation sicher absolvieren und in das 8-köpfige Finale einziehen. Dort trumpften Florence und Hannah nochmals auf: Als einzige Athletinnen konnten beide den technisch anspruchsvollen, dritten Boulder meistern und damit den Grundstein legen für zwei Plätze auf dem Podium. Am Ende gewann Hannah Bronze, Florence Gold.
