Jugend forscht 2022 – ungebrochener Forschergeist trotz Onlineveranstaltung

07.03.2022

Regionalwettbewerbe Jugend forscht und Schüler experimentieren 2022 … das bedeutete:

Alles online, vier verschiedene Regionalwettbewerbe für unsere HHG-Teams und viel zeitlicher Aufwand für alle Beteiligten. Mit Hilfe der Technik AG wurden zwei Räume für die Online-Präsentationen eingerichtet. Am 12.02.2022, dem Tag des Kaiserslauterer Regionalwettbewerbs, hieß es dann für Fr. Hartner, Fr. Schneider und die JunforscherInnen 7:30 Uhr in der Schule sein. Einige Teilnehmer harten bei Berlinern, Pizza und Popcorn gemeinsam bis zur Preisverleihung um 16.00 Uhr aus und halfen danach beim Aufräumen.

 

Die technische Ausstattung

 

Die Arbeit hat sich für alle gelohnt, denn neben den erlangten Preisen haben alle Beteiligen viel gelernt, was ihnen niemand mehr nehmen kann.

Der „harte Kern“ am Samstag (v.l.n.r.: Negin, Laura, Friederike, Mathilde, Fr. Hartner, Maria, Emma L., Emma G., Luca, Fr. Schneider)

 

Ganz besonders stolz sind wir auf Emma Lickes und Max Prosenc, die beide den Regionalsieg in ihrem Fachgebiet geholt haben. Damit vertreten sie das HHG Ende April beim Landeswettbewerb in Ingelheim. Wir drücken euch die Daumen, dass ihr das besondere Feeling des Wettbewerbs wieder live in Präsenz erleben dürft!

Ebenfalls erfreulich für das HHG: Larissa Hartner erhält als Betreuerin für ihre langjährige Arbeit den Preis für engagierte Projektbetreuer.

Da wir wieder mit zahlreichen Gruppen am Start waren, ist das HHG eine der drei Schulen des Regionalwettbewerbs, die von der Berdelle-Hilge-Stiftung für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet wurden.

 

Emma Lickes (7h), Fachgebiet Biologie

Emmas, von der heimische Hasenhaltung inspiriertes, Ziel war der „Bau einer künstlichen Hasenamme“. Sie präparierte einen Stoffhasen so, dass aus ihm kleine Milchfläschchen wie Zitzen rausschauen können. Diese Hasenamme soll die Annahme von Aufzuchtmilch bei Hasenjungen erhöhen.

Die Jury war davon beeindruckt wie Emma aus einem Alltagsproblem eine mit fundiertem Wissen untermauerte, eigenständige und originelle Forscherarbeit gemacht hat.

1. Platz und damit Qualifikation für den Landeswettbewerb

 

 

 

 

 

 

Maximilian Prosenc (7h), Fachgebiet Technik

Ziel seines Projektes „Verteilung von PV-Strom im Haus“ ist es, eine Software zur Steuerung der PV-Stromverteilung in einem Haus zu
entwickeln. Dafür wurde auf einem Raspberry-Pi-Computer ein Python Programm geschrieben. Dieses Programm steuert über eine Schnittstelle verschiedene Relais und Messsensoren. Dadurch gelang es Max den Solarstrom und die Batterieladung zu messen und die Verbraucher sinnvoll anzuschalten.
Die Jury lobte das tiefgründige technische Wissen, die Aktualität der Arbeit und war von der großartigen Präsentation begeistert.

 

1. Platz und damit Qualifikation für den Landeswettbewerb, sowie Sonderpreis für die schöpferisch beste Arbeit und Sonderpreis Energiewende

 

 

 

 

 

 

 

Hilma Kabs und Emma Lickes (7h), Fachgebiet Chemie

Jeder kennt es: In der Stadt, auf dem Bürgersteig, v.a. an Bahnhöfen…überall klebt Kaugummi. Wer schon mal versucht hat dieses lästige, klebende Ärgernis zu entfernen, der hat sich bestimmt schon ein Wundermittel dafür gewünscht. Nach genau diesem haben Emma und Hilma geforscht. In ihrem Projekt „Chewing Gone!“ testeten sie eine Paste aus verschiedenen Haushaltsmitteln systematisch auf steinigem Untergrund. Die Paste sorgte zwar nicht immer für eine vollständige Ablösung der Kaugummis, aber zumindest für eine deutlich Erleichterte.

2. Platz

 

 

 

 

 

 

 

 

Leonard Schmidt und Lukas Weiler (6s3), Fachgebiet Arbeitswelt

Kennt ihr das? Ihr habt eure Wasserflasche im Rucksack vergessen und nach einer Woche nehmt ihr sie wieder in die Hand und… sie müffelt. Es haben sich Bakterien vermehrt. Dem wollen Leonard und Lukas etwas entgegensetzen. In ihrem Projekt „WasseraUVbereitung“ haben sie eine Flasche mit UV-Einsatz gebaut, sodass man den Inhalt wieder sterilisieren kann.

3. Platz und Sonderpreis Umwelttechnik

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria Gebhard, Laura Mayer, Mathilde Hauptlorenz (8a), Fachgebiet Biologie

Wer schon mal in einem vollen Parkhaus stand, kennt die stickige Luft, die sich dort sammelt. Die drei Forscherinnen haben ein Modellparkhaus entwickelt, auf dessen „Dach“ sie ein Algenbecken installiert haben. Mit dieser Konstruktion haben sie die „Filterfähigkeit“ der Algen bzgl. des CO2 systematisch untersucht.

In der Laudatio der Sonderjury wurde v.a. ihr strukturiertes und methodische Vorgehen gelobt.

Sonderpreis des Beirates für Natur der Stadt Kaiserslautern

 

 

 

 

 

 

Emma Geiser und Luca Sprengart (8a), Fachgebiet Biologie

Die beiden Mädels trieb die Frage um, wie sich denn der Klimawandel und die damit verbundene Erwärmung von Gewässern auf die darin lebenden Tiere auswirkt. An ihrem Versuchsobjekt „Wasserfloh“ untersuchten sie den Einfluss der Temperatur auf den Herzschlag der Tiere und ob es eine „Lieblingstemperatur“ gibt.

Sonderpreis Zeitschriftenabonnement Geolino

 

 

 

 

 

 

Elias Bendel und Eleasar Siedle (5h), Fachgebiet Chemie

Den beiden Jungs liegt die Umwelt am Herzen. Daher haben sie sich auf die Suche nach einem Material für Flaschen gemacht, dass sowohl wasserdicht als auch gut bzw. ökologisch abbaubar ist. Sie fokussierten sich auf das Milcheiweiß Casein und versuchten durch Zugaben von Honig eine geschmeidige Struktur zu erreichen.

Sonderpreis Zeitschriftenabonnement Geolino

Eleasar wurde als jüngster Teilnehmer geehrt.

 

 

 

 

 

 

Jawhara Abdel Ghaffar (7h), Fachgebiet Arbeitswelt

Bereits eine Woche vor allen anderen präsentierte Jawhara ihr Projekt „Hindernisse erkennen durch Gitterprojektion“.  Mit ihrer Lampe für Jogger, die ein Gitter auf den Boden projiziert, möchte sie die Erkennung von Hindernissen v.a. im Dunkeln erleichtern. Damit soll die Sicherheit für die Jogger erhöht werden.

Teilnahmepreis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Friederike Barth (7a) und Felix Gronen (6h), Fachgebiet Physik

Frederike und Felix haben sich das physikalische Phänomen des Kamineffekts zu Nutze gemacht, um umweltfreundlich Wäsche zu trocknen. Dabei wird durch ein Rohr über einem Wäscheständer ein stetiger Luftzug erzeugt, der dabei hilft, dass die Wäsche schneller trocknet, ohne stromintensive Wäschetrockner zu verwenden.

Teilnahmepreis

 

 

 

 

 

Fabian Ternis (6h), Fachgebiet Technik

Fabian hat erkannt, dass es keine Legosets zu kaufen gibt, die selbstständig fliegen können. Er hat so lange getüftelt und optimiert, bis er sein Modell zum Fliegen gebracht hat. Damit ist er dem Titel seines Projektes „Lego fliegt“ voll gerecht geworden.

Teilnahmepreis

 

 

 

 

 

 

 

Noah Kettenring und Daniel Wang (5h), Fachgebiet Biologie

Kann man Pflanzendünger denn auch aus einfachen Haushaltsabfällen machen? Das fragten sich die beiden Schüler aus der 5h. Sie untersuchten den Einfluss von Kaffeesatz und Bananenschalen im Vergleich zu normaler Blumenerde auf das Wachstum von Kresse- und Grassamen.

Teilnahmepreis

 

 

 

 

 

 

 

Arian Sadgeh und Philipp Huf (6h), Fachgebiet Technik

Arian und Philipp haben sich von der Debatte um nachhaltige Stromversorgung motivieren lassen. Im selbst gebauten Windkanal wurden Variationen und neue Formen von Windrädern getestet, um das optimale Windrad zu finden.

Teilnahmepreis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wettbewerb – Jugend forscht (ab 15 Jahre)

Andre Hofmann (MSS 12), Fachgebiet Chemie

Tannine sind nicht nur Gerbstoffe, man kann mittlerweile auch z.B. Dämmstoffe aus ihnen herstellen. André hat in seiner Arbeit nach einem Nachweis für Tannine gesucht und sie aus den Bestandteilen des Walnussbaumes extrahiert. Dazu hat er versucht ein fotometrisches Verfahren mit dem Smartphone so zu standardisieren, dass seine Nachweise möglichst aussagekräftig sind.

3. Platz

 

 

 

 

 

 

 

 

Negin Moghiseh (13h), Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaft

Negin Moghiseh als unsere erfahrenste Teilnehmerin (6. Teilnahme) ist mit ihrem Projekt „Entwicklung und Betrieb eines Corona Motors mithilfe des elektrostatischen Erdfeldes“ in der Sparte Geo- und Rauwissenschaften angetreten. Sie hat sich in ihrer Forschungsarbeit im Wettbewerb Jugend forscht mit atmosphärischer Elektrizität und ihrer Umwandlung in mechanische Energie auseinandergesetzt. Dazu hat sie einen Corona Motor gebaut, den sie erfolgreich mithilfe einer Drohne durch das elektrostatische Erdfeld betreiben konnte.

2. Platz