Fußball: Zweimal obere Tabellenhälfte und einmal knapp an Bronze vorbei

Zweimal obere Tabellenhälfte und einmal knapp an Bronze vorbei

 

Berlin, 21.09.23

 

Die drei Fußballteams des Heinrich-Heine-Gymnasiums kehren nach respektablen Leistungen mit guten Platzierungen vom Bundesfinale von JtfO 2023 aus Berlin zurück.

Bereits am ersten Spieltag der nationalen Schulmeisterschaften zeigten die angereisten Mannschaften des HHG, dass sie nicht nur gekommen waren, um einfach nur mitzuspielen, denn aufgrund hervorragender Leistungen der Spielerinnen und Spieler in der Gruppenphase erreichte man in allen Altersklassen das Viertelfinale.

Das WK II-Team der Mädchen schaffte es, sich den 2. Platz in der Vorrundengruppe B mit zwei Siegen und 6 Punkten durch ein 2:0 gegen die Gesamtschule Hardt aus NRW und ein 2:1 gegen das Sportgymnasium Neubrandenburg aus Mecklenburg-Vorpommern zu sichern. Lediglich dem Vertreter Hessens, der Carl-von Weinberg Schule aus Frankfurt, musste man sich knapp mit 1:2 geschlagen geben. Angesichts der Tatsache, dass das Team aus der Mainmetropole mit zahlreichen Spielrinnen des 1. FFC Frankfurt angetreten war, war diese Niederlage zu verschmerzen.

Die beiden Jungenmannschaften des HHG taten es dann den Mädchen gleich, indem auch sie den Vorrundenerfolg der Mädchen durch das Erreichen der Viertelfinalspiele komplettierten. Die HHG-Mannschaft der Altersklasse WK II erspielte sich sogar den Platz an der Sonne in der Vorrundengruppe A. Nach 1:0 und 3:0 Siegen gegen das Wolfgang-Borchert-Gymnasium Halstenbek aus Schleswig-Holstein sowie das Gymnasium Bürgerwiese aus Dresden (Sachsen) errang man mit 7 Punkten und 4:0 Toren im dritten Vorrundenspiel den Gruppensieg durch ein Unentschieden gegen das Team aus Hessen, der Carl-von-Weinberg-Schule aus Frankfurt am Main. Die HHG-Jungs der Altersklasse WK III zeigten am Auftakttag ebenfalls starke Leistungen.  Durch zwei Siege mit 2:0 gegen das Saarland (Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen) und 1:0 gegen Bayern (Berthold-Brechtschule Nürnberg) erreichte man ebenfalls das Viertelfinale mit 6 Punkten. Lediglich eine vermeidbare 0:2 Niederlage gegen die Anna-Essinger-Realschule aus Ulm (Baden-Württemberg) stand dem Sieg in Vorrundengruppe C im Weg.

Die Erfolgsserie des HHG erhielt in den Viertelfinalspielen des zweiten Turniertages einen kleinen Dämpfer, da das HHG nach erneut guten Leistungen leider nur im WK II der Jungen den Einzug ins Halbfinale mit einem 1:0 Sieg gegen den Gegner aus Bayern, dem Theodolinden-Gymnasium aus München, feiern konnte. Der Sieg im WK II der Jungen wurde leider durch die Verletzung eines Spielers getrübt, was zusammen mit der Erkrankung eines weiteren Sportlers leider zu einer Schwächung der Mannschaft führte. Die Jungs der Altersklasse WK III verloren unglücklich 2:3 gegen das Sportgymnasium Magdeburg (Sachsen -Anhalt). Diese Viertelfinalniederlage schmerzte sehr, denn bei besserer Chancenauswertung und mit etwas Spielglück wäre durchaus ein auch Sieg der HHG-Mannschaft möglich gewesen. Das HHG-Mädchenteam musste im Viertelfinale gegen das spielstarke Sportgymnasium Jena aus Thüringen antreten. Leider ließ der Gegner in diesem Spiel nichts anbrennen und siegte in der Höhe auch verdient mit 5:0 gegen das HHG.

Nach den Viertelfinalniederlagen fanden sich die Jungs des WK III sowie die Mädchen in der „Trostrunde“ wieder. Die Niederlagen im Viertelfinale taten der Motivation der beiden HHG-Teams aber keinen Abriss. So gingen beide Mannschaften auch im zweiten Spiel des zweiten Turniertages mit hohem Engagement zu Sache. Leider zahlte sich das nur im Spiel der Jungs aus, das man mit einem klaren 5:0 Sieg gegen das Gymnasium Links der Weser aus Bremen für sich entscheiden konnte. Die Mädchen mussten dagegen eine weitere, dieses Mal unglückliche 1:2 Niederlage gegen das Martino-Katharineum-Gymnasium aus Braunschweig/Niedersachen hinnehmen, die aus einem Eigentor resultierte.

Im Halbfinale wurde die WK II-Jungenmannschaft dann leider knapp mit 0:1 von der Sportschule im Olympiapark Berlin geschlagen. Das im Altersschnitt deutlich jüngere HHG-Team bot dem Gegner lange Paroli und ließ kaum Chancen aus dem Spiel heraus zu. Es war am Ende ein Tor nach einem Eckball, das zum 0:1 Rückstand und dem verpassten Finaleinzug führte.

Am dritten Spieltag standen dann für die Jungs im WK III und die Mädchen im WK II die letzten Platzierungsspiele an. Beide Mannschafen zeigten sich auch am letzten Turniertag sehr einsatzfreudig, was in die beiden deutlichen Siege gegen das Gymnasium Rodenkirchen aus Köln/NRW (7:1) und das Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsbach/Sachsen (6:0) mündete. Somit standen am Turnierende Platz 5 (WK III Jungen) und Platz 7 (WK II Mädchen) zu Buche.

Aus Sicht des HHG war der Höhepunkt des dritten Spieltages aber sicherlich das kleine Finale des WK II-Teams der Jungen um die Bronzemedaille, in dem man erneut auf den Vorrundengegner aus Frankfurt am Main traf. Nach einer Drangphase der Hessen zu Beginn des Spiels bekam das HHG den Gegner schon in der ersten Halbzeit zunehmend besser in den Griff, musste aber dennoch den 0:1 Rückstand hinnehmen. In der zweiten Halbzeit mobilisierte das HHG dann nochmals alle verbliebenen Kräfte und erspielte sich mehrere große Chancen, die leider allesamt ungenutzt blieben. Letztendlich fehlte dem HHG aber auch in diesem Spiel das letzte Quäntchen Glück, denn zu allem Überfluss verhinderte kurz vor Schluss auch noch die Querlatte einen HHG-Treffer. Auch wenn alle Spieler direkt nach dem Spiel um Platz 3 sehr enttäuscht über die insgesamt unverdiente Niederlage und den verpassten dritten Rang waren, dürfen sie, ebenso wie die Spielrinnen und Spieler der beiden anderen HHG-Mannschaften, zu Recht stolz auf die im Turnierverlauf gezeigten Leistungen sein. Alle drei Teams haben eindrucksvoll demonstriert, wie man mit Teamgeist, Mut und Einsatzbereitschaft sowie Spielwitz und -intelligenz nicht nur mit den anderen Topteams mithalten, sondern auch gegen Sie siegen kann. Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler waren in diesem Jahr „à la bonne heure“ und verdienen größten Respekt. Das gesamte Trainerteam war und ist stolz darauf, die drei HHG-Teams beim Bundesfinale von JtfO 2023 betreut zu haben, denn sie haben das Heinrich-Heine-Gymnasium würdig vertreten.

Die Spielrinnen und Spieler sowie das gesamte Trainerteam möchten es abschließend nicht versäumen, sich bei den beiden Sponsoren, Zinsmeister Immobilien und der Sparkasse Kaiserslautern zu bedanken, die es möglich gemachten haben, dass unsere drei Mannschaften mit HHG-T-Shirts und RLP-Jacken ausgerüstet wurden und so in Berlin auch in einem einheitlichem Teamoutfit auftreten konnten.

Die Fotos unten zeigen die drei Teams nach den Spielen am letzten Spieltag und die beiden Jungenmannschaften in den Teamjacken und -Shirts am Olympiastadion.

  1. Platz Bundesfinale JtfO Berlin 2023 WK II Jungen

 

Hintere ReHintere Reihe von links: Pascal Weber, Kian Wenskat, Luca Aust, Florian Stöbener, Federico Zulian, Louis Westrich, Kenny Veh

 

Vordere Reihe von links: Ben Jungfleisch, Maas Ketz, Noah Berndt, Moritz Jung, David Wacht, Nico Dellmuth, Dzenan Resic

 

Es fehlen Mika Seegel sowie die beiden Trainer Erich und Markus Berndt

 

  1. Platz Bundesfinale JtfO Berlin 2023 WK III Jungen

Hintere Reihe von links: Martin Maaß, Damian Keip, Denis Schwabauer, Hannes Zapp, Dion Hofmeister, Choli Almusa, Emanuel Wirschke, Emil Wagner, Louis Mohr, Patrik Maaß.

Vordere Reihe von links: Fynn Zinsmeister, Aaron Molter, Milo Fruth, Lasse Fuhrmann, Fritz Limberger, Daniel Müller, Malakai Hoover

 

  1. Platz Bundesfinale JtfO Berlin 2023 WK II Mädchen

Hintere Reihe von links: Herbert Schwarz, Sonja Seitz, Michelle Jung, Emma Lelle, Veronika Lapitskiy, Jana Zinsmeister, Michael Berndt

Vordere Reihe von links: Fenja Selzer, Alea Cetecioglu, Lena Josten, Mariko Agostinho. Vivien Thomann

 

 

 

 

 

 

Bundesfinale JtfO Berlin 2023 WK II und WK III Jungen

Von links: Emanuel Wirschke, Pascal Weber, Fritz Limberger, Maas Ketz, Louis Mohr, Fynn Zinsmeister, Denis Schwabauer, Emil Wagner, Milo Fruth, Aaron Molte, Hannes Zapp, Dzenan Resic, Daniel Müller, Damian Keip, Lasse Fuhrmann, Mika Seegel, Noah Berndt, Ben Jungfleisch, Luca Aust, Moritz Jung, Louis Westrich, Malakai Hoover, Dion Hofmeister, Choli ALmusa, Federico Zulian, Kian Wenskat, David Wacht, Kenny Veh, Florian Stöbener, Nico Dellmuth