Das Heinrich-Heine-Gymnasium würdigt ehemaligen Sportzweigleiter Hermann Mühlfriedel mit seinem Ehrenpreis

(Be) Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat Herrn Studiendirektor a. D. Hermann Mühlfriedel den „Ehrenpreis des Heinrich-Heine-Gymnasiums“ für besondere Verdienste um das Heinrich-Heine-Gymnasium verliehen. Die diesjährige Abiturfeier im Pfalztheater Kaiserslautern war der angemessene Rahmen für diese besondere Ehrung. Hermann Mühlfriedel ist der vierte Preisträger nach der Stiftung des Preises im Jahr 2013 Ausgezeichnet wurden bislang Oberstudiendirektor Dr. Norbert Zink, der langjährige Leiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums sowie Professor Erich Fuchs und Ministerialrat a.D. Hans-Jürgen Langen, die als Vorsitzender des Landesausschusses Leistungssport des Landessportbundes bzw. als Schulsportreferent der Landesregierung maßgeblichen Anteil am Aufbau des Sportzweiges am HHG hatten.

Dr. Ulrich Becker würdigt Hermann Mühlfriedel

1980 kam Hermann Mühlfriedel als erster Lehrertrainer Radsport an das Heinrich-Heine-Gym­na­sium und baute im 1978 eingerichteten Modell „Talentförderung durch Sportklassen“ nach Tennis und Judo mit Radsport die dritte Sportart von den ersten Anfängen an auf. Mit sieben Radsportlern ging’s los, drei Jahre später waren es schon 22, 1986 gab mit Stefan Steinweg den ersten Junioren-Weltmeister. 1987 wurde Mühlfriedel Leiter des Sportzweiges. Die Verleihung der Prädikate „Eliteschule des Sports“ und „Eliteschule des Fußballs“ an das Heinrich-Heine-Gymnasium sowie die zahlreichen Erfolge der HHGler auf nationaler und internationaler Ebene kennzeichnen seine Amtszeit. Besonders stolz ist Mühlfriedel auf die Verleihung der Prädikate „Eliteschule des Sports“ und „Eliteschule des Fußballs“ an das Heinrich-Heine-Gymnasium sowie die zahlreichen Erfolge der HHGler auf nationaler und internationaler Ebene. So waren bei Olympia 2016 in Rio sieben ehemalige Schüler des HHG aktiv. 2017 wurde Mühlfriedel pensioniert.

Hermann Mühlfriedel, einst selbst ein erfolgreicher Radsportler auf Straße und Bahn war bis 2013 auch Nachwuchs-Bundestrainer im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und initiierte die BDR-Trainingslager auf Mallorca mit, das war mehr als 35 Jahre eine gelungene Verbindung von ehemaligem Leistungssportler, Radsporttrainer, Sportlehrer und Sportzweigleiter, hochengagiert, fachkundig und immer optimistisch. Ihm ist es gelungen, den Sportzweig systematisch weiterzuentwickeln und an die notwendigen Veränderungen anzupassen. Zwei Zitate für seine Grundüberzeugungen: „Ein bisschen mehr geht immer! und „Geht nicht gibt’s nicht“.

Dem 70-jährigen, fit, schlank und agil wie eh und je, sieht man sein Alter nicht an. Auch nach seiner Pensionierung kann er den Radsport nicht lassen. Als Teamleiter im Bahn-Team Rheinland-Pfalz ist er mit Trainer Frank Ziegler an den großen Erfolgen der Bahnsprinter Luca Spiegel, Alessa-Catriona Pröbster oder Timo Bichler maßgeblich beteiligt. Und wenn ein Trainer ausfällt, übernimmt er kurzerhand die Betreuung der Sportlerinnen bei wichtigen Wettkämpfen.

Oberstudiendirektor Dr. Ulrich Becker würdigte die großen Verdienste Hermann Mühlfriedels um den Sportzweig, das Heinrich-Heine-Gymnasium und den Leistungssport so: „Hermann Mühlfriedel hat nicht nur im Sportzweig gearbeitet, ihn aufgebaut oder ihn geleitet, er hat den Sportzweig gelebt, er war der Sportzweig. Mit nimmermüdem Engagement innerhalb und außerhalb der Schule, guten Ideen und nie versiegendem Optimismus hat er andere begeistert, die Grundlagen für den sportlichen Erfolg gelegt und zu hohen und höchsten Leistungen motiviert. Diese Lebensleistung verdient unser aller Respekt! Das Heinrich-Heine-Gymnasium und das Land Rheinland-Pfalz sind Hermann Mühlfriedel zu großem Dank verpflichtet. Es verleiht seinen Ehrenpreis als sicht­baren und dauer­haften Dank der Schule an ihren ehemaligen Sport­zweigleiter“.

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