Besuche von Wissenschaftler*innen in der 12h

Nachdem Prof. Dr. Johannes Herrmann von der RPTU Kaiserslautern im vergangenen Jahr bei seinem Besuch in der h-MSS über die verschiedenen Studienoptionen im Allgemeinen sowie konkret über Inhalt eines Biologiestudiums und zugehörige Berufsbilder gesprochen hatte, fanden in diesem Halbjahr neben den regulären Berufsinformationsveranstaltungen der Schule im Stammkurs von Frau Barth zwei weitere Besuche statt, die den Blick der Schülerinnen und Schülern auf die Zeit nach Abitur richteten und Informationen aus erster Hand boten.

 


Prof. Dr. Gwozdz

Ende Januar reiste Prof. Dr. Wencke Gwozdz aus Gießen an, die dort seit 2018 an der Justus-Liebig-Universität die Professur für Versorgungs- und Verbrauchsforschung innehat und Pro-Dekanin ist. Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin gab nicht nur Einblicke in ihre spannenden Projekte (z. B. das EU-Projekt iFamily Study, das sich mit Adipositas und Essverhalten von Kindern und Jugendlichen in Europa befasst, oder Trash2Cash, in dem es um den Konsum von regenerierten Textilprodukten geht), sondern stellte auch die verschiedenen Bachelor- und Master-Studiengänge innerhalb des Großbereichs Agrarwissenschaften-Ökotrophologie-Umweltwissenschaften vor. Um die Unterschiedlichkeit von Fragestellung und Herangehensweise innerhalb der fünf an der JLU möglichen Bachelor-Studiengänge (Agrarwissenschaften, Nachwachsende Rohstoffe und Bioressourcen, Umwelt und globaler Wandel, Ernährungswissenschaften, Ökotrophologie) zu verdeutlichen, wurde die Maispflanze herangezogen. Entsprechend schnell wurde klar, warum Prof. Gwozdz mit einer Tonne angereist war: Es gab zur zweiten Hälfte ihres Vortrages frisches Bio-Popcorn. Dieses trug allerdings nur unwesentlich dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler der 12h die Einladung von Prof. Gwozdz durch ihre Stammkursleiterin Frau Barth sehr begrüßten; die Fragen an die Wissenschaftlerin zeugten von breitem Interesse weit über Popcorn hinaus.


Maximilian & Hatim helfen beim Verteilen des Popcorns

 


Dr. Rieger

Im Februar kehrte Dr. Philip Rieger für eine Stunde ans HHG zurück, um über Bereiche des Philosophie-Studiums und seinen Weg zur Promotion zu berichten. Der Titel seiner Dissertationsschrift lautet „Tausendundeine Nacht und die griechisch-arabische Philosophie. Untersuchungen zur Breitenwirksamkeit philosophischer Elemente am Beispiel von Alf Laila wa Laila.“ und im Gespräch mit der 12h wurde schnell deutlich, wie vielschichtig und weitreichend die Lehre vom Erkennen und Wissen ist. Ihre unterschiedlichen Disziplinen weckten auch das Interesse derjenigen Schülerinnen und Schüler, für die ein geisteswissenschaftliches Studium nicht in Frage käme, denn eine Kombination mit einem vollkommen anders ausgerichteten Studiengang ist möglich.
Auch wenn die Zeit mit Herrn Rieger viel zu kurz war, gelang es ihm, auch auf tiefgründige Fragen einzugehen und darüber hinaus den Blick seiner Zuhörerinnen und Zuhörer auf philosophische Richtungen jenseits der üblichen, westlich geprägten Vorstellungen zu richten.


Dr. Rieger an seiner alten Wirkungsstätte

 

 

 

 

 

 

 

 

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