Badminton: Lilly Reiter gewinnt beim international Babolat-Refrath-Cup U15 Bronze im Mädchendoppel

Lilly Reiter gewinnt beim international Babolat-Refrath-Cup U15 Bronze im Mädchendoppel

Direkt nach Ostern wurde in Refrath der internationale Babolat-Refrath-Cup ausgetragen.

Die 4 U15-Landeskader-Athleten Lilly Reiter (8s); Ian Baumann, Aaron Winter und Joey Kobylanski (alle 7s) begaben sich mit Trainerin Caren Geiss auf den Weg nach Köln/ Refrath, um sich dort mit der nationalen und internationalen Konkurrenz zu messen. Für Lilly, die als älterer Jahrgang ins Rennen ging, wurde das Turnier als Ergebnisturnier angefahren. Für die drei “jungen Jahrgänge” Ian, Aaron und Joey galt es vorerst Erfahrungen auf diesem hohen Turnierlevel zu sammeln.

Und es wurden zahlreiche Ergebnisse und Erfahrungen erzielt und gesammelt.

Am ersten Turniertag wurde morgens mit den Mixed begonnen.

Ian, Aaron und Joey konnten mit ihren Partnerinnen schon zahlreiche gute Ballwechsel kreieren, es reichte aber noch nicht zum Spielgewinn. Lilly spielte mit einem französischen Partner und konnte mit zwei Siegen das Viertelfinale erreichen. Dort war die an Position 2 gesetzte deutsche Paarung Pascher/ Nedelcu noch etwas zu stark. Dennoch ein starkes Ergebnis mit einem “fremden” Partner.

Im Anschluss an die Mixed wurden am Nachmittag die Doppelkonkurrenzen begonnen. Auch hier zeigten die HHGler durchweg ansprechende Leistungen und konnten zum Teil überraschen. Ian und Aaron konnten die Auftaktpartie problemlos gewinnen und waren in der zweiten Runde nur hauchdünn von der Sensation entfernt. Gegen die an Position 2 gesetzte Paarung Bathia/ Garus konnten die beiden jungen Spieler aus Rheinhessen-Pfalz bis Mitte des 3. Satzes stark und selbstbewusst performen. Dann kippte das Spiel und sie unterlagen mit 15-21. Sie haben dennoch eindrucksvoll gezeigt wieviel Potential in dieser agilen jungen Doppelpaarung liegt. Auch Joey konnte mit Partner Eddy Ndoye aus Berlin stark aufspielen. In einem spannenden 3-Satz Match wurde die an Position 3 gesetzte Paarung Garus/ Ebert mit 16-21 21-10 21-17 besiegt. Im anschließenden Viertelfinale waren die späteren Sieger aus Finnland noch deutlich zu stark. Dennoch ein schöner Erfolg für den jungen HHGler.

Lilly spielte mit ihrer Stammpartnerin Pia Rappen aus Refrath ein starkes Turnier. Nach einem ungefährdeten Auftaktsieg kam es am späten Nachmittag zu einem wahren Krimi gegen die Paarung Schütt/ Dingh (HH), welcher am Ende mit 23-21 hauchdünn an Lilly und Pia ging und gleichzeitig den Einzug ins Halbfinale bedeutete. 🙂

Am zweiten Turniertag wurden die Einzelkonkurrenzen ausgetragen. Auch hier gab es auf Seiten der HHG-Athleten zahlreiche gute Ballwechsel. Es wurde unermüdlich gekämpft und viele Trainingsinhalte der vergangenen Wochen erfolgreich umgesetzt.

Aaron und Joey konnten ein Gruppenspiel gewinnen. Im zweiten Gruppenspiel unterlagen sie jeweils in 3 Sätzen und verpassten damit den Einzug in die ko-Runde.

Ian erreichte mit zwei Siegen als Gruppenzweiter die ko-Runde und unterlag dort nach beherztem und kämpferischem Spiel mit 10-21 12-21 dem an Position 2 gesetzten Zhen Huang (HES).

Lilly konnte mit zwei starken 3 Satz-Siegen als Gruppenerste die ko-Runde erreichen. Dort traf sie im 16tel Finale auf die spätere Bronzemedaillengewinnerin aus Bulgarien und unterlag nach starker kämpferischer Leistung mit 15-21 10-21.

Am dritten Turniertag wurden die Halbfinals und Finals gespielt. Lilly war hier im Doppel mit von der Partie. Der erste Satz gestaltete sich ausgeglichen und bot am Ende sogar die Chance auf den Satzgewinn, welcher aber nicht verwandelt wurde und mit 23-21 an die an Position 1 gesetzten Gegnerinnen Fluhrer/ Finster (BAW) ging. Im zweiten Satz konnte die erbrachte Leistung nicht aufrechterhalten werden und so unterlagen Lilly und Pia mit 10-21 und gewannen Bronze.

Alle Ergebnisse:https://www.turnier.de/sport/winners.aspx?id=234b1265-bed5-4f0d-94b8-cf6829b717a0

Caren Geiss: “Es ist bemerkenswert zu sehen, wie groß die Weiterentwicklung der jungen Athleten von Turnier zu Turnier ist. Und hierbei geht es nicht nur um technische Fertigkeiten, sondern vielmehr die Bereitschaft jedes Einzelnen, die gezeigte Leistung realistisch zu reflektieren und neue individuelle Ziele zu formulieren.”

 

 

 

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