Badminton: Historische Darbietung von HHG-Athleten

Bericht zu Swedish Junior und Swedish International U17 2023

 

Historische Darbietung von HHG-Athleten

 

Vor zwei Wochen fanden im schwedischen Uppsala zwei internationale Jugendturniere statt. Eines der Turniere war für die Altersklasse U17, das andere für die Altersklasse U19.

 

U19

 

Im U19-Wettbewerb nahmen Simon Schenk (12s) und Anna-Lena Zorn (11s) teil. Sie spielten im Damen- und Herreneinzel sowie im gemischten Doppel. Im Einzel verlor Simon in der ersten Runde gegen den Kanadier Shaurya Gullaiya, Anna-Lena wurde ebenfalls in der ersten Runde von der Dänin Lerke Thomsen besiegt. Im gemischten Doppel spielten Simon und Anna-Lena besser und verzeichneten einen Sieg gegen Bosund/Garland (Schweden) und eine Niederlage gegen die an Nr. 3 gesetzten Themas/Berik (Estland). Diese Spiele haben gezeigt, woran noch härter gearbeitet werden muss, um ihr Niveau an das der besten Spieler Europas heranzuführen.

 

U17

 

Unsere jungen Spieler zeigten beim U17-Turnier ein ganz anderes Gesicht. Mit dabei waren Katharina Nilges (9s1), Leonie Wronna und Jonas Schmid (beide 10s1).

Jonas spielte im Herrendoppel mit Partner Michel Schuster, wo sie einen Sieg gegen Nilsson/Vaihinger (Schweden) und eine Niederlage gegen die an Nr. 1 gesetzten Romaniuk/Tsaregorotsev (Ukraine) einfuhren. Sein Potenzial entfaltete er im gemischten Doppel mit Partnerin Leonie Wronna, wo sie das Finale erreichten und gegen Katharina Nilges/Leon Kashura verloren. In den letzten Turnieren hat Jonas die Entwicklung seiner Fähigkeiten und die Stabilisierung seines Spiels gezeigt. Durch die weitere Verbesserung seiner Schnelligkeit könnte er im Doppel für viele Spieler zu einem sehr gefährlichen Gegner werden. Dieses Finale des Turniers war für das HHG historisch. Es ist das erste Mal, dass drei der vier Finalteilnehmer vom Nachwuchsstützpunkt Kaiserslautern kamen.

Leonie Wronna erging es ähnlich. Sie spielte Doppel mit ihrer Partnerin Katharina Nilges, wo sie das Achtelfinale erreichten und gegen die ukrainische Paarung Botsman/Koshechkina verloren. Und ihre beste Leistung zeigte sie im Mixed mit Partner Jonas Schmid. Sie hat große taktische Reife und eine verbesserte Spieltechnik gezeigt und wäre von vielen Spielern als Doppelpartnerin begehrt.

Die erfolgreichste Teilnehmerin dieses Turniers war Katharina Nilges. Sie erreichte das Viertelfinale im Dameneinzel, das Achtelfinale im Damendoppel mit Partnerin Leonie Wronna und gewann den Titel im gemischten Doppel mit Partner Leon Kashura. Ihre Leistung hat sich in allen Aspekten des Spiels stark entwickelt und sie wird zu einem Faktor, mit der alle U17-Spieler in Europa rechnen müssen.

 

Ich kann nur allen HHG-Athleten, die an diesen Turnieren teilgenommen haben, für die gute Leistung und die guten Ergebnisse gratulieren. Die harte Arbeit im Training zahlt sich durch hervorragende Leistungen bei internationalen Turnieren aus, die unser Kriterium dafür sind, ob wir uns in die richtige Richtung entwickeln oder nicht. Ich gratuliere auch dem Trainerstab und insbesondere unserem Cheftrainer Christian Stern zur gekonnten Führung des gesamten Coachingprozesses.

 

Abschließend kann ich unseren Spielern nur gute Gesundheit wünschen, damit sie ohne Unterbrechungen trainieren und sich verbessern können, und ich bin mir sicher, dass noch viele weitere erfolgreiche Turniere von HHG-Athleten folgen werden.

 

 

Yasen Borisov

 

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