Am 29. März 2025 nahm Aurora Carr aus der 10h an der deutschen Neurowissenschaften-Olympiade in Bonn teil – einer spannenden und herausfordernden Erfahrung. Der gesamte Wettbewerb fand in englischer Sprache statt, sodass auch die zur Verfügung gestellte Vorbereitungsliteratur in der gängigen Wissenschaftssprache Englisch verfasst war. Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Begrüßungsansprache der Organisatoren, in der der Ablauf sowie die Regeln erklärt wurden.
Den Auftakt bildete ein schriftlicher Test mit 25 Multiple-Choice-Fragen, die verschiedene Themenbereiche der Neurowissenschaften abdeckten und eine sorgfältige Bearbeitung erforderten. Direkt im Anschluss folgte der Anatomietest: An mehreren Stationen wurden Bilder von Gehirnregionen betrachtet, die es zu benennen galt. Auch hier mussten 25 Fragen beantwortet werden, die das Wissen über die Anatomie des Gehirns prüften.
Dem Anatomietest schloss sich eine Mittagspause mit einer interaktiven Ausstellung zu verschiedenen neurowissenschaftlichen Experimenten an. Diese bot interessante Einblicke in praktische Anwendungen neurowissenschaftlicher Konzepte.
Im weiteren Verlauf stand die sogenannte Patienten „Diagnosis“ auf dem Programm. Dabei mussten die Teilnehmenden kurze Videos und Textbeschreibungen von Patienten analysieren und sich anschließend für einen von drei Tests entscheiden, um die Ergebnisse zu offenbaren. Pro Patient standen fünf Minuten zur Verfügung – insgesamt galt es, sechs Patienten zu diagnostizieren.
Nach der Diagnoserunde gab es eine kurze Pause, in der Fotos gemacht wurden und Gelegenheit zum Austausch mit anderen Teilnehmenden bestand.
Den Abschluss bildete die Podiums-Runde mit den besten 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Diese mussten Fragen einer Jury beantworten. Es handelte sich um ein Eliminationstest-Format, bei dem jede Person zwei „Leben“ hatte, bevor sie ausschied. Am Ende wurden die besten drei mit Preisen ausgezeichnet, und die Top 15 erhielten eine Einladung zur nationalen Runde der Olympiade.
Aurora stellte sich dieser enormen Herausforderung, obwohl sie erst die 10. Klasse besucht. Ihr Engagement hat sich ausgezahlt. Sie gehörte nicht nur zu den Top 15 und darf an der nationalen Runde ein Frankfurt teilnehmen; sie schloss den Wettbewerb sogar auf Rang 4 ab!
Insgesamt war die Teilnahme an der deutschen Neurowissenschaften-Olympiade für Aurora eine großartige Erfahrung, die nicht nur das eigene Wissen auf die Probe stellte, sondern auch wertvolle Einblicke in das Fachgebiet der Neurowissenschaften vermittelte. Die Vorfreude auf die nationale Runde ist groß und wir drücken die Daumen!